„Sterne des Sports“ 2024: Der TSB Flensburg hat Gold im Blick

Verleihung des „Großen Stern des Sports“ in Gold in Berlin: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ehrt das besondere Engagement von Sportvereinen

Frankfurt am Main/Berlin, 16. Dezember 2024Am 20. Januar heißt es: Daumen drücken für den TSB Flensburg v. 1865. Dann hofft der Turn- und Sportbund auf den „Großen Stern des Sports“ in Gold, verliehen durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken. Für sein besonderes gesellschaftliches Engagement ist der TSB bereits im November auf Landesebene mit dem "Großen Stern des Sports“ in Silber ausgezeichnet worden. Nun repräsentiert er Schleswig-Holstein beim großen Bundesfinale in Berlin, bei dem alle Finalisten auf die Erstplatzierung, den „Großen Stern des Sports“ in Gold und einen Siegerscheck in Höhe von 10.000 Euro, hoffen.

 

Bei der feierlichen Ehrung wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gemeinsam mit DOSB-Präsident Thomas Weikert und Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), den Gewinnerverein des „Großen Stern des Sports“ in Gold 2024 bekannt geben. Neben dem TSB Flensburg v. 1865 hoffen 16 weitere qualifizierte Vereine auf die höchste Auszeichnung in diesem einzigartigen  Wettbewerb, an dem jeder der rund 86.000 Sportvereine in Deutschland, die unter dem Dach des DOSB organisiert sind, teilnehmen kann. Die Entscheidung über den Bundessieg trifft eine hochkarätig besetzte Jury. Das 21. Bundesfinale der „Sterne des Sports“ findet am 20. Januar 2025 im Gebäude der DZ BANK in Berlin direkt neben dem Brandenburger Tor statt.

„Ein sicherer Ort für alle!“

Der TSB Flensburg v. 1865 überzeugte auf Landesebene mit der Initiative „Ein sicherer Ort für alle!“. Jeder kennt den allgegenwärtigen Handygebrauch im Alltag. Auch in den Umkleiden sind sie immer mit dabei. Dies führt dazu, dass sich Jugendliche dort nicht mehr sicher fühlen. Es war der Startschuss für die Kampagne „Mach mit! Handy aus.“, um den Kinder- und Jugendschutz zu stärken – initiiert durch den Jugendausschuss, in dem sich junge Vereinsmitglieder ehrenamtlich zusammentun, um den Verein weiterzuentwickeln. „Die initiierte Plakatkampagne sensibilisiert Mitglieder in Flensburger Sportstätten und Schulen, gab Gesprächsanlässe und forderte zum bewussten Umgang mit Handys auf“, erläutert Dr. Ruth Reich, Präventionsbeauftragte des TSB Flensburg. „Die Aktion fand  Unterstützung durch die Stadt Flensburg, Schulen und lokale Sportvereine und regte zu Diskussionen über Privatsphäre und Sicherheit an.“ Das Konzept ist einfach übertragbar und soll das soziale Miteinander respektvoller gestalten.

 

„Eine Kultur des gegenseitigen Respekts im Sportumfeld“

Die Bewerbung des TSB Flensburg lief über die VR Bank Nord. „Mit der Initiative ‚Ein sicherer Ort für alle!‘ setzt der TSB Flensburg ein starkes Zeichen für den Schutz der Privatsphäre und stärkt das Bewusstsein für einen respektvollen Umgang in sensiblen Bereichen wie Umkleiden und darüber hinaus“, sagt Bankvorstand Michael Möller. „Durch die kreative und leicht anwendbare Kampagne zeigt der Verein, wie wichtig es ist, Kinder- und Jugendschutz in den Mittelpunkt zu rücken und gleichzeitig eine Kultur des gegenseitigen Respekts im Sportumfeld zu fördern. Der Gewinn des ‚Großen Stern des Sports‘ in Silber ist daher nur folgerichtig – für das Bundesfinale in Berlin drücken wir dem TSB fest die Daumen.“

 

Insgesamt bereits mehr als neun Millionen Euro an Preisgeldern

Im Rahmen der „Sterne des Sports“ würdigen der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken bereits zum 21. Mal außergewöhnliche Aktivitäten oder Angebote von Sportvereinen und deren besonderes gesellschaftliches Engagement. Initiativen aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Digitalisierung, Demokratieförderung, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung und Diversität, Integration und Inklusion, Kinder- und Jugendförderung, Klimaschutz, Vereinsmanagement oder -entwicklung werden alljährlich ausgezeichnet und mit Preisgeldern gefördert. Die Ehrungen finden auf den drei Ebenen Bronze (lokal), Silber (regional) und Gold (bundesweit) statt. Im Rahmen der „Sterne des Sports“ erhielten die teilnehmenden Sportvereine in den vergangenen zwei Jahrzehnten insgesamt bereits mehr als neun Millionen Euro als Anerkennung sowie zum Ausbau ihrer Engagements.